Mobile App, die Bildung und soziale Interaktion verbindet

Die Wildner AG ist ein Bildungsunternehmen mit Sitz in München, das Beratung im Bereich digitale Wirtschaft und Management anbietet. Das Unternehmen bietet eine breite Palette von Schulungen und Kursen für Einzelpersonen und Unternehmen an, wobei die Programme auf die spezifischen Bedürfnisse der Kunden zugeschnitten sind.  

In Deutschland gibt es ein demografisches Problem im Zusammenhang mit der sinkenden Zahl junger Menschen und ihren Schwierigkeiten, sich auf dem Arbeitsmarkt zu orientieren. Der Kunde kennt die Bedürfnisse der Zielgruppe und beschloss daher, eine App zu entwickeln, die jungen Menschen hilft, mit Fachleuten in Kontakt zu treten und mehr über Karrierewege zu erfahren. Die App sollte Fachleuten die Möglichkeit bieten, Informationen über ihre Berufe auszutauschen, um jungen Menschen zu helfen, sich mit der Realität des Arbeitsmarktes vertraut zu machen. 

Um den Erwartungen unseres jungen Publikums gerecht zu werden, haben wir beschlossen, einen Prototyp einer interaktiven Lernplattform zu entwickeln, die auf bekannten Modellen der sozialen Medien basiert.  

Zunächst führten wir einen Produktworkshop durch, um die Geschäftsperspektive und die Ziele des Kunden zu verstehen. Anschließend erstellten wir eine User Journey Map, eine technische Dokumentation und Anwendungsmockups.  

Im Rahmen des UI/UX-Designs der mobilen App haben wir uns um die Benutzerfreundlichkeit gekümmert, indem wir unter anderem die Bedürfnisse und das Verhalten der Nutzer*innen analysiert haben. Ziel war es, das Produkt sowohl für junge (Student*innen) als auch für ältere (Mentor*innen) Nutzer*innen, die sehr unterschiedliche Bedürfnisse haben, intuitiv zu gestalten. Um das System benutzerfreundlich zu gestalten, haben wir Lösungen verwendet, die den Nutzer*innen vertraut sind, wie z. B. das Modell der scrollenden Wand (Explore Feed), Videoanrufe, Chat, Suchmaschine, usw. 

Die Implementierung von Barrierefreiheitsmerkmalen und die Bereitstellung von Hell- und Dunkelmodi für die Anwendung sind ebenfalls im Gange. 

Wir haben dem Kunden auch ein UI-Kit zur Verfügung gestellt, eine Bibliothek von Komponenten, die eine schnellere Skalierung der Anwendung ermöglicht, während die Konsistenz der grafischen Elemente erhalten bleibt. 

Um die Anwendung in einem frühen Stadium so schnell wie möglich zu testen, präsentierten wir dem Kunden einen klickbaren Prototyp (ohne Code), um Ressourcen und Zeit für die nächsten Schritte der Implementierung zu gewinnen. 

In der nächsten Phase erstellten wir ein Demo einer mobilen Anwendung (POC), mit der eine Verbindung zwischen zwei Benutzer*innen hergestellt werden kann. Als Teil der Backend-Entwicklung haben wir Videobibliotheken integriert, so dass Videokonferenzen über diese Anwendung durchgeführt werden können.  Weitere Funktionalitäten des Prototyps sind: 

• Bildschirm für die Anmeldung und Registrierung als Mentor*innen oder Lernender 

• Dashboard für Analysen in Bezug auf zusammenfassende Statistiken, Anrufverlauf oder Kostenverlauf. 

• Video-Kanal 

• Feed erforschen 

• Profil des Erstellers 

• Praktikum und Rekrutierung 

• Zahlungen 

• Kalender 

Gegenwärtig können die Videos ohne Registrierung angesehen werden, wobei für fortgeschrittene Funktionen grundlegende Daten erforderlich sind. Die Videos werden sowohl von Fachleuten erstellt, die Informationen über ihre Berufe weitergeben, als auch von normalen Nutzer*innen, deren erstellte Videos vor der Veröffentlichung überprüft werden, um die höchste Qualität der Inhalte zu gewährleisten. Durch die Interaktion mit Videos können junge Menschen Fragen stellen und Antworten von Fachleuten erhalten, was ihrem Bedürfnis nach personalisierten Informationen entgegenkommt. 

Für die App sind verschiedene Formen der Monetarisierung geplant, wie z. B. Coaching-Gebühren, aber das Ziel ist nicht, eine Werbeplattform zu schaffen, sondern eine Bildungsplattform, um die Authentizität des Erlebnisses zu erhalten. 

Zu den Herausforderungen, die wir meisterten, gehörten die tägliche Aktualisierung der Sicherheits-Token, die zusätzliche Lösungen erforderte, und die Installation der Anwendung in einer Testumgebung auf iPhones. 

Das Produkt wurde Investoren vorgestellt, und der Kunde plant, die App weiterzuentwickeln und neue Funktionen hinzuzufügen, um sie bei jungen Menschen bekannt zu machen. Ziel ist es, einen Bekanntheitsgrad von mindestens 10 Prozent unter den Schüler*innen zu erreichen und eine große Datenbank mit Videos anzulegen, um eine Lösung für den Fachkräftemangel in verschiedenen Branchen zu finden.