Wussten Sie, dass nach Angaben des US-Arbeitsministeriums die Beschäftigungsquote von Entwicklern, Qualitätsanalysten und Softwaretestern bis Ende 2023 voraussichtlich um 25 % steigen wird? Die Bedeutung von Qualitätssicherung in der Softwareentwicklung und die Bemühungen zur Verbesserung der QA-Praktiken nehmen auf jeden Fall deutlich zu. Aber wie können wir einen umfassenden Ansatz für den Prozess der Erstellung hervorragender Software entwickeln? Zu den besonderen Herausforderungen in der Softwarequalität gehört es dabei, einen Brückenschlag zwischen der Vision der Entwickler und den Erwartungen der Endbenutzer herzustellen.
In einer digitalen Landschaft, die sich schneller entwickelt, als wir sehen können, gibt es viele Herausforderungen im Zusammenhang mit der Softwarequalität. Die Statistik 2023 unterstreicht, dass Qualitätssicherung eine Garantie für die Zufriedenheit der Nutzer ist. Laut dem
TestDev Lab Report 2023 ist das oberste Ziel von 80 % der IT-Unternehmen die Verbesserung der bestehenden QA-Prozesse und -Verfahren. Darüber hinaus gaben mehr als drei Viertel der befragten Unternehmen an, dass automatisierte Tests ein wesentlicher Ansatz für Softwaretests in ihren Unternehmen sein werden. Für 73 % der Befragten wird das manuelle Testen ein wichtiger Teil des Prozesses bleiben.
In diesem Artikel werden wir bewährte Verfahren erörtern, die eine hohe Qualität der Software gewährleisten und eine kontinuierliche Verbesserung der Softwareentwicklungsprozesse ermöglichen.
Welche Rolle spielt die Qualitätssicherung in der Softwareentwicklung?
Qualitätssicherung bzw. Quality Assurance (QA) in der Softwareentwicklung ist ein systematischer Prozess zur Gewährleistung der Qualität, Zuverlässigkeit und Leistung von Anwendungen. Er umfasst eine Reihe von Aktivitäten und Methoden zur Vermeidung von Fehlern und Problemen in der zu entwickelnden Software. Es handelt sich um einen aktiven Prozess, der bereits in den frühen Phasen der Softwareentwicklung beginnt und sich über den gesamten Lebenszyklus der Softwareentwicklung erstreckt. Darüber hinaus ist es von entscheidender Bedeutung, dass die Software die Erwartungen der Benutzer erfüllt.
Hier ein Überblick über die Vorteile:
- Gewährleistet hohe Qualität: Die Qualitätssicherung umfasst systematische Bemühungen, um sicherzustellen, dass die entwickelte Software die Erwartungen der Kunden erfüllt. Sie besteht aus Elementen wie Anforderungsanalyse, Entwurfsprüfung, Codeüberprüfung, Tests und anderen.
- Verhindert das Auftreten von Fehlern: Qualitätssicherung in der Softwareentwicklung konzentriert sich darauf, Fehler zu verhindern, bevor sie auftreten. Sie identifiziert potenzielle Probleme und Risiken frühzeitig im Entwicklungsprozess und ermöglicht es den Teams, sich mit ihnen zu befassen, bevor sie sich zu größeren Problemen entwickeln.
- Reduziert die Kosten: Durch das frühzeitige Erkennen potenzieller Fehler trägt die Qualitätssicherung dazu bei, die Kosten zu minimieren, die mit der Behebung dieser Fehler zu einem späteren Zeitpunkt im Entwicklungsprozess verbunden sind, wenn diese oft höher und zeitaufwändiger sind. Durch die Vermeidung von Fehlern kann Qualitätssicherung in der Softwareentwicklung dazu beitragen, dass ein Projekt im Zeit- und Kostenrahmen bleibt. Sie trägt auch dazu bei, dass die Software allen erforderlichen Vorschriften entspricht, und vermeidet so Kosten, die durch Bußgelder für die Nichteinhaltung von Vorschriften entstehen.
- Verbessert die Benutzerfreundlichkeit: Durch die Qualitätsanalyse wird die entwickelte Software benutzerfreundlich, zuverlässig und effizient und erfüllt die an sie gestellten Anforderungen. Dies erhöht die Zufriedenheit und Loyalität der Nutzer.
- Erleichtert die kontinuierliche Verbesserung: Die Qualitätssicherung in der Softwareentwicklung umfasst regelmäßige Überprüfungen und Audits der Softwareprozesse und -leistung. Dies hilft den Teams, verbesserungswürdige Bereiche zu identifizieren, aus Fehlern zu lernen und die Qualität ihrer Arbeit kontinuierlich zu verbessern.
Der Unterschied zwischen der Qualität und der Quantität des Codes
Die Menge des produzierten Codes und seine Qualität sind zwei unterschiedliche Aspekte der Softwareentwicklung. Wir können die Menge des Codes auf verschiedene Weise messen, z. B. in Codezeilen, der Anzahl der Funktionen, Module oder Klassen. Mehr Code bedeutet jedoch nicht unbedingt eine bessere Software, sondern kann sie sogar komplizierter und schwieriger zu warten machen.
Bei der Codequalität geht es darum, wie gut der Code geschrieben ist und wie effektiv er seine Funktion erfüllt. Hochwertiger Code ist in der Regel:
- Lesbar: Es ist für andere Entwickler leicht zu verstehen, was die Wartung und zukünftige Upgrades erleichtert.
- Einfach zu pflegen: Der Code ist organisiert und modular aufgebaut, so dass es leicht zu aktualisieren oder zu ändern ist.
- Effizient: Er führt die beabsichtigte Aktion durch, ohne Ressourcen zu verschwenden.
- Zuverlässig: Der Code funktioniert unter verschiedenen Bedingungen und Parametern einwandfrei.
- Sicher: Es gibt keine Sicherheitslücken, die Angreifer ausnutzen könnten.
Während die Quantität des Codes ein maßgeblicher Aspekt der Softwareentwicklung ist,
ist die Codequalität das Element, das letztlich den Wert definiert, den er liefert. Hochwertiger Code kann dafür sorgen, dass die Software effizienter und sicherer läuft und einfacher zu warten und zu aktualisieren ist.
15 Beste Praktiken zur Sicherstellung der Softwarequalität
1. Eine gründliche Analyse der Anforderungen
Bei der Anforderungsanalyse geht es darum zu verstehen,
was die Endnutzer von der zu entwickelnden Software erwarten. Dazu gehören ihre funktionalen Anforderungen (welche Funktionen, Aktivitäten und Operationen das System ausführt) und nicht-funktionale Anforderungen (Einschränkungen oder Anforderungen an das System, die ein Qualitätsmerkmal definieren).
Bei der Anforderungsanalyse werden nicht nur die Bedürfnisse
der Benutzer berücksichtigt, sondern auch die allgemeinen Unternehmensziele. Sie stellt sicher, dass die Software mit den strategischen Zielen des Unternehmens übereinstimmt und zu dessen Erfolg beiträgt. Die Anforderungsanalyse hilft bei der Priorisierung von Merkmalen und Funktionen auf der Grundlage der Benutzerbedürfnisse und stellt sicher, dass die Software das liefert, was für die Benutzer am wichtigsten ist.
Eine detaillierte Anforderungsanalyse
minimiert auch das Risiko kostspieliger Änderungen während des Projekts und spart Zeit und Ressourcen. Im Gegensatz dazu können missverstandene oder falsch interpretierte Anforderungen zu kostspieligen Änderungen und Verzögerungen während der Entwicklung führen. Durch die frühzeitige Identifizierung potenzieller Risiken in der Phase der Anforderungsanalyse können die Entwicklungsteams diese effektiv einplanen und abmildern. Ein solcher proaktiver Ansatz verringert die Wahrscheinlichkeit, dass während der Softwareentwicklung unerwartete Probleme auftreten, und erhöht damit die Qualität der Software.
2. Testgetriebene Entwicklung (TDD)
Testgetriebene Entwicklung bzw. Test-Driven Development (TDD) ist
ein Ansatz zur Softwareentwicklung, bei dem Tests vor dem eigentlichen Code geschrieben werden. Sie folgt einem einfachen, iterativen Prozess: Zuerst wird der Test geschrieben, dann der Code, der den Test bestehen soll, und dann wird der Code auf akzeptable Standards umgestellt. Der Zyklus wiederholt sich mit neuen Tests.
Einige der Vorteile von TDD sind:
- Frühzeitige Fehlererkennung: Da das Testen parallel zur Entwicklung erfolgt, können Fehler und Probleme frühzeitig erkannt werden, was die Kosten und den Aufwand für die spätere Behebung reduziert.
- Verbesserung des Entwurfs: Wenn man Tests schreibt, muss man zuerst darüber nachdenken, was man von dem Code erwartet, was zu einem klareren Design beiträgt.
- Code-Refactoring: Mit einer Reihe von Tests, die immer die Integrität Ihres Codes überprüfen, können Sie ihn ohne Angst überarbeiten, da Sie wissen, dass Sie es sofort erfahren werden, wenn etwas nicht funktioniert.
- Aktuelle Dokumentation: Die Testfälle dokumentieren, wie das System funktioniert, und liefern eine aktuelle Beschreibung der Funktionalität.
- Vertrauen in die Codequalität: Mit TDD können Sie sich darauf verlassen, dass Ihr Code das tut, was er tun soll, weil jede Funktion von Anfang an getestet wurde.
3. Testautomatisierung
Bei der
Testautomatisierung werden mit Hilfe von Softwaretools Tests durchgeführt, die vordefinierte Aktionen wiederholen,
die Ergebnisse mit dem erwarteten Verhalten vergleichen und die Testergebnisse melden. Sie ist ideal für sich wiederholende und zeitaufwändige Aufgaben und stellt sicher, dass jeder Teil des Codes gründlich getestet wird. Testautomatisierung ist eine der besten Praktiken zur Sicherstellung der Softwarequalität.
Im Jahr 2023 haben mehrere Testautomatisierungstools aufgrund ihrer robusten Funktionen und Möglichkeiten an Popularität gewonnen. Einige von ihnen sind Appium, Selenium, Playwright, Cypress und LambdaTest (Quelle: https://www.softwaretestinghelp.com/top-20-automation-testing-tools/). Diese Tools bieten eine Reihe von Funktionen, von der Automatisierung von Tests für mobile und Webanwendungen bis hin zur Bereitstellung umfassender Testlösungen. Sie tragen dazu bei, die Effizienz und Effektivität des Testprozesses zu verbessern und damit die Gesamtqualität der Software zu steigern.
Automatisierte Tests sind besonders nützlich für Regressionstests, die sicherstellen, dass die bestehende Anwendungsfunktionalität erhalten bleibt, wenn neue Änderungen vorgenommen werden. Zu den wichtigsten Vorteilen der automatisierten Tests gehören:
- Effizienz: Automatisierte Tests können schnell und wiederholt durchgeführt werden.
- Verlässlichkeit: Sie führen jedes Mal, wenn sie ausgeführt werden, denselben Vorgang aus, so dass menschliche Fehler ausgeschlossen sind.
- Abdeckungsgrad: Sie können bei jedem Testlauf problemlos Tausende komplexer Testfälle ausführen, was eine mit manuellen Tests nicht zu erreichende Abdeckung ermöglicht.
4. Kontinuierliche Integration und kontinuierliche Bereitstellung (CI/CD)
Kontinuierliche Integration und kontinuierliche Bereitstellung (CI/CD) sind entscheidende Aspekte moderner Softwareentwicklungspraktiken zur Rationalisierung des Entwicklungsprozesses. Unter den besten Praktiken zur Sicherstellung der Softwarequalität ist sie auf jeden Fall ein Muss.
Kontinuierliche Integration (Continuous Integration, CI) ist eine Entwicklungspraxis, bei der Entwickler häufig Code in ein gemeinsames Repository integrieren, idealerweise mehrmals am Tag. Jede Integration kann dann durch automatische Kompilierung und automatische Tests überprüft werden. Die wichtigsten Vorteile von CI sind:
- Frühzeitige Fehlererkennung,
- Verringerung der Integrationsprobleme,
- schnellere Entwicklung.
Continuous Delivery (CD) ist eine CI-Erweiterung, die es ermöglicht, neue Änderungen schnell und nachhaltig den Kunden zur Verfügung zu stellen. CD erreicht dies, indem es sicherstellt, dass die Software immer in einem Zustand ist, der zur Veröffentlichung bereit ist. Die wichtigsten Vorteile von CD sind:
- Kürzere Zeit bis zur Markteinführung,
- geringeres Umsetzungsrisiko,
- bessere Produktqualität.
Im Jahr 2023 haben mehrere CI/CD-Tools aufgrund ihrer robusten Funktionen und Möglichkeiten an Popularität gewonnen. Einige der bekannten Lösungen sind laut
LambdaTest Jenkins, CircleCI, Bamboo, Buildbot, GitLab CI oder LaunchDarkly. Diese Tools bieten eine Reihe von Funktionen, von der Automatisierung von Schlüsselprozessen wie Testen und Bereitstellung bis hin zu umfassenden Testlösungen. Sie tragen dazu bei, die Effizienz und Effektivität des Testprozesses zu verbessern und damit die Gesamtqualität der Software zu steigern.
5. Code-Überprüfung
Code Review ist ein Prozess,
bei dem eine andere Person als der Autor des Codes diesen überprüft. Dieser Prozess hat mehrere Ziele:
- Erkennen von Fehlern und Irrtümern: Mit einem „frischen” Blick auf den Code ist es wahrscheinlicher, dass Fehler erkannt werden, bevor der Code implementiert wird.
- Verbesserung der Codequalität: Code-Reviews können dazu beitragen, dass der Code den Design-Richtlinien entspricht und klar und wartbar ist. Prüfer können Verbesserungen oder Optimierungen vorschlagen.
- Wissensaustausch: Code-Reviews ermöglichen es den Teammitgliedern, voneinander zu lernen, Wissen und Erkenntnisse auszutauschen und alle über die neuesten Änderungen im Projekt auf dem Laufenden zu halten.
- Förderung der Teamzusammenarbeit: Dieser Prozess fördert die offene Kommunikation und Zusammenarbeit, was zu einem stärkeren Zusammenhalt des Teams und einer besseren Gesamtsoftware führt.
Eine regelmäßige Überprüfung des Codes hilft, sich auf die Qualität, die Code-Standards und die Identifizierung potenzieller Probleme zu konzentrieren.
6. Statische Code-Analyse
Die statische Codeanalyse ist
eine Debugging-Methode, bei der der Quellcode vor der Ausführung eines Programms analysiert wird. Dies geschieht durch den Vergleich eines Codesatzes mit einem Satz (oder mehreren Sätzen) von Codierungsregeln. Diese Technik hilft bei der Identifizierung verschiedener Arten von Codefehlern in den frühen Phasen der Softwareentwicklung und kann als automatischer oder manueller Prozess durchgeführt werden. Statische Code-Analyse zählt zu den besten Praktiken zur Sicherstellung der Softwarequalität.
Zu den beliebten Tools für die statische Codeanalyse gehören SonarQube, ESLint, Pylint, Checkmarx und Fortify. Sie bieten eine breite Palette von Prüfungen und Analysen für verschiedene Programmiersprachen und lassen sich daher an unterschiedliche Entwicklungsumgebungen anpassen.
Statische Code-Analyse kann helfen:
- Erkennen Sie potenzielle Fehler und Probleme, die in der anfänglichen Entwicklungsphase übersehen worden sein könnten.
- Stellen Sie sicher, dass der Code konsistent, lesbar und leicht zu pflegen ist.
- Identifizierung von Sicherheitsschwachstellen im Code, wie z. B. Injektions- oder Pufferüberlaufangriffe.
- Um Zeit und Ressourcen zu sparen, die später für die Behebung von Fehlern aufgewendet werden müssten.
7. Last- und Leistungstests
Last- und Leistungstests spielen eine Schlüsselrolle in der Qualitätssicherung (QA), da sie sicherstellen, dass eine
Anwendung unter der erwarteten Last gut funktioniert. Sie können helfen:
- Ermittlung von Engpässen im System, z. B. langsame Datenbankabfragen oder ineffiziente Algorithmen, die die Leistung beeinträchtigen können.
- Ermitteln Sie, wie das System mit erhöhter Last umgeht und ob es für künftiges Wachstum skaliert werden kann.
- Prüfen Sie, ob das System auch bei starker Belastung stabil bleibt oder ob es abstürzt, zusammenbricht oder deutlich langsamer wird.
- Messung der Reaktionszeit verschiedener Systemfunktionen, um sicherzustellen, dass sie den erforderlichen Spezifikationen entsprechen.
8. Sicherheitstests
Sicherheitstests sind eine
der wichtigsten besten Praktiken zur Sicherstellung der Softwarequalität, da sie darauf abzielen, Sicherheitsschwachstellen, Bedrohungen und Risiken in der Anwendung zu erkennen und böswillige Angriffe von Eindringlingen zu verhindern.
Der Zweck von Sicherheitstests besteht darin, alle möglichen Schwachstellen im Softwaresystem zu identifizieren, die zu Informations-, Umsatz- und Reputationsverlusten durch Mitarbeiter oder Außenstehende des Unternehmens führen könnten.
Dabei werden verschiedene Tools und Technologien eingesetzt, um Schwachstellen in Anwendungen zu ermitteln und zu beheben. Einige häufig verwendete Sicherheitstest-Tools sind
- Burp Suite (hilft bei der Erkennung von Problemen wie Cross-Site-Scripting (XSS), SQL-Injection usw.),
- OWASP ZAP (findet automatisch Sicherheitslücken in Webanwendungen),
- Nessus (ein Schwachstellen-Scanner, der Sicherheitsprobleme, Fehlkonfigurationen und Konformitätsverletzungen in Netzwerken und Webanwendungen aufspürt).
9. Gebrauchstauglichkeitstests
Es handelt sich um
eine Methode zur Bewertung der Benutzererfahrung und der Benutzerfreundlichkeit von Software durch manuelle Tests mit echten Benutzern. Indem sie sich auf die Bedürfnisse und Erwartungen der Nutzer konzentrieren, tragen Usability-Tests dazu bei, das gesamte Nutzererlebnis zu verbessern, was zu größerer Kundenzufriedenheit und -treue führen kann.
Die Prüfung der Benutzerfreundlichkeit kann auch dazu beitragen, Designprobleme frühzeitig zu erkennen, die Kosten für künftige Umgestaltungen und Neuentwicklungen zu senken und das System intuitiver und leichter navigierbar zu machen.
10. Sondierungstests
Dies ist e
in Ansatz für manuelle Tests, der sich auf die Suche nach Fehlern konzentriert, die bei automatisierten Tests möglicherweise übersehen werden. Die Tester untersuchen die Leistung einer Anwendung und setzen ihre Kreativität, ihr Fachwissen und ihre Intuition ein, um Fehler und Probleme zu erkennen. Exploratives Testen kann dabei helfen:
- unerwartete Probleme aufdecken, die mit herkömmlichen Testmethoden möglicherweise nicht entdeckt worden wären.
- die Teststrategie auf der Grundlage der in Echtzeit beobachteten Ergebnisse anzupassen,
- mit der Software so zu interagieren, wie es ein Benutzer tun würde
11. Regressionstests
Unter Regressionstests versteht man d
ie Analyse von Software nach Änderungen, um sicherzustellen, dass keine neuen Fehler eingeführt wurden und dass die Software gut mit den vorhandenen Funktionen zusammenarbeitet. Zu den Änderungen können Softwareverbesserungen, Patches, Konfigurationsänderungen usw. gehören.
Regressionstests ist eine der besten Praktiken zur Sicherstellung der Softwarequalität, weil sie Fehler und unbeabsichtigte Änderungen aufspüren können, bevor die Software freigegeben wird.
12. Testumgebungen
Testumgebungen sind für eine effektive Qualitätskontrolle unerlässlich;
es handelt sich dabei um die Konfiguration der Software und Hardware, auf der das Testteam Testfälle ausführt.
Die Umgebung, die Hardware, Ausrüstung, Simulatoren, Software und andere unterstützende Elemente umfasst, die für die Durchführung von Tests benötigt werden. Um die Zuverlässigkeit der Tests gewährleisten zu können, muss sie erstens stabil genug sein, damit die Tester frei und ohne ungeplante Unterbrechungen (aufgrund der Nichtverfügbarkeit der Umgebung) die vorgesehene Anwendung manuell oder automatisch testen können. Daher sollte die Testumgebung hinsichtlich ihrer Funktionalität und Konfiguration (Hardware und Software) der Zielumgebung (Produktion) so nahe wie möglich kommen.
Wenn Sie in einer separaten Umgebung testen, können Sie Änderungen vornehmen und Tests durchführen, ohne die Produktionsumgebung zu beeinträchtigen. Sie können verschiedene Umgebungen für verschiedene Arten von Tests verwenden (z. B. Entwicklung, QA, Übergangsphase, Produktion). So können Sie verschiedene Aspekte des Systems (z. B. Funktionalität, Leistung,
Sicherheit) unter verschiedenen Bedingungen testen.
13. Verwaltung der Testdaten
Das Datenmanagement
umfasst die Erstellung, Pflege und Verwaltung von Daten, die während des gesamten Lebenszyklus der Softwareentwicklung (SDLC) verwendet werden.
Zu den Vorteilen moderner Testdatenmanagement-Tools gehören:
- Die Fähigkeit, Anwendungen schneller zu entwickeln,
- Hochwertiger Code,
- Konformität der Daten
- Schneller Zugriff auf aktuelle, relevante Daten für spätere Phasen der Codeentwicklung, automatisierte Tests, Fehlerbehebung und Validierung.
Das Testdatenmanagement hilft bei der Verwaltung von Sicherheitsmechanismen wie Datenmaskierung, Autorisierung, Authentifizierung, detaillierte Datenzugriffsverwaltung und Protokollkontrolle in nachgelagerten Umgebungen als Teil der Testdatenmanagementprozesse.
Durch die Verwendung realistischer Testdaten können Sie sicherstellen, dass Ihre Tests reale Anwendungsfälle genau widerspiegeln und ein breites Spektrum von Szenarien abdecken.
14. Dokumentation
Die Pflege einer umfassenden Dokumentation,
die Anforderungen, Testfälle, Testergebnisse und Benutzerhandbücher umfasst, ist für den Qualitätssicherungsprozess (QA) von entscheidender Bedeutung, da sie:
- Ermöglicht eine klare Aufzeichnung der durchgeführten Maßnahmen, was in Zukunft nützlich sein kann.
- Gewährleistet die Konsistenz der Tests
- Dient als Wissensbasis für das Team
- Es hilft, unnötige Arbeit und Nacharbeit zu vermeiden
- Sie hilft den Endbenutzern, die Software zu verstehen, und reduziert den Bedarf an umfangreichem Kundensupport.
- Dies ist manchmal aus Gründen der Prüfung und Einhaltung von Vorschriften erforderlich.
15. Leistungsüberwachung und Profilerstellung
Leistungsüberwachung und Profilerstellung sind defenitiv eine der empfehlenswertesten unter den besten Praktiken zur Sicherstellung der Softwarequalität, da sie
- helfen, Engpässe, langsame Codeteile, Speicherlecks und andere Leistungsprobleme zu finden,
- wertvolle Erkenntnisse darüber liefern, wie sich das System unter verschiedenen Belastungen und Bedingungen verhält,
- Bessere Nutzererfahrungen gewährleisten,
- Ausfallzeiten verhindern, indem sie vor Problemen warnen, bevor sie kritisch werden,
- Verfolgen Sie die Auswirkungen von Änderungen an Code, Konfiguration oder Infrastruktur,
Viele Entwickler verwenden spezielle Tools, um die Leistung laufender Systeme zu überwachen, z. B. New Relic oder AppDynamics.
Qualität vor Quantität stellen
In der dynamischen Welt der Softwareentwicklung ist es von entscheidender Bedeutung, der Qualität den Vorrang vor der Quantität zu geben. Die Bereitstellung von Software, die den Erwartungen der Benutzer entspricht, reibungslos läuft, sicher ist und ein hervorragendes Benutzererlebnis bietet, ist bei der Softwareentwicklung von entscheidender Bedeutung, um die Bereitstellung hochwertiger, zuverlässiger und effizienter Software zu gewährleisten, die den Anforderungen der Benutzer entspricht.
Qualitätssicherung in der Softwareentwicklung konzentriert sich auf die Vermeidung von Fehlern, nicht nur auf deren Suche und Behebung. Durch die Einführung robuster Prozesse und Standards zielt die Qualitätssicherung darauf ab, das Auftreten von Fehlern zu minimieren und Nacharbeiten und die damit verbundenen Kosten zu reduzieren.
Sind Sie bereit, die Qualität Ihrer Software zu verbessern? Es ist an der Zeit, die Theorie in die Tat umzusetzen. Implementieren Sie die in diesem Artikel besprochenen Best Practices und heben Sie Ihre Softwareentwicklung auf die nächste Stufe.
Lassen Sie uns über Ihr Projekt sprechen!